Künstliche Intelligenz wird den Zugang der Bürgerinnen und Bürger zum Recht spürbar erleichtern – davon ist Jörg Offenhausen, Managing Partner der Kanzlei activelaw in Hannover, überzeugt. Standardisierte Vorgänge würden teil- oder vollautomatisiert, damit günstiger – und plötzlich lohnten sich auch kleine Ansprüche, die heute oft unwirtschaftlich sind. „Wenn das erstmal alles funktioniert, wird das den Zugang des Bürgers zum Recht erleichtern“, sagt er im Podcast „Agenda Niedersachsen“.

Künstliche Intelligenz wird den Zugang der Bürgerinnen und Bürger zum Recht spürbar erleichtern – davon ist Jörg Offenhausen, Managing Partner der Kanzlei activelaw in Hannover, überzeugt. Standardisierte Vorgänge würden teil- oder vollautomatisiert, damit günstiger – und plötzlich lohnten sich auch kleine Ansprüche, die heute oft unwirtschaftlich sind. „Wenn das erstmal alles funktioniert, wird das den Zugang des Bürgers zum Recht erleichtern“, sagt er im Podcast „Agenda Niedersachsen“.
Zugleich ordnet Offenhausen die KI-Entwicklung als elementaren Umbruch ein, zu vergleichen mit der industriellen Revolution. Er wirbt dafür, die Chancen entschlossen zu nutzen: „Grundsätzlich ist jede Veränderung eine Chance. Angst müsste man nur haben, wenn man nicht wüsste, wo die Reise hingeht. Aber inzwischen sollte jedem bewusst sein, wo die Reise hingeht.“
Suits oder Boston Legal: Schaut der Anwalt Anwaltsserien?
Was bleibt Anwältinnen und Anwälten in der KI-Zukunft? „Die hochwertige, zwischenmenschliche Beratung – überall dort, ‚wo Jura der Kit des Ganzen‘ ist, erklärt Offenhausen. Heute diene KI in Kanzleien als „Edelassistent“, der rasch besser werde; Kanzleien müssten Geschäftsmodelle weiterdenken, Prozesse digitalisieren und sich stärker vernetzen.
Anwaltsserien im Fernsehen schaltet Anwalt Jörg Offenhausen in der Regel nicht ein. „Da ist ja immer viel Fiction dabei und ständig stimmt irgendetwas nicht richtig – das macht nicht richtig Spaß.“ Mit einem Augenzwinkern merkt Offenhausen zugleich an, dass Anwaltsserien wie „Suits“ wohl schon immer mit ChatGPT gearbeitet haben müssen – schließlich kennen die Figuren nach „einer Minute Blick in die Akte“ alle Details.
Privat bekennt er sich klar zu Hannover als Lebensmittelpunkt: „Hier alles was ich gerne mag. Hannover ist eine lebenswerte Stadt, hier seine meine Familie und meine Freunde und Bekannten. Nur das Wetter könnte schon mal schön sein: „Das ist aber auch das einzige, was ich auszusetzen habe.“
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